.In Ocho Rios legten wir am 11.04.2008 um 7h morgens an.

Bei traumhaft schönem Wetter, erwartete uns eine herrlich grüne Insel.

Pier von Ocho Rios

Ocho Rios, Jamaikas wichtigster Hafen für Kreuzfahrtschiffe.Hier legen mehr Schiffe an, als irgendwo sonst auf Jamaika. Rund um den Hafen liegen Einkaufszentren, in denen sich ein Souvenirladen an den nächsten reiht. Fliegende Händler versuchen den Touristen alles mögliche zu verkaufen sobald sie das Schiff verlassen haben.

Der ehemalige Fischerort mit einer Einwohnerzahl von 16500 wurde seit den 70er Jahren gezielt zum Ferienort ausgebaut. Am künstlich angelegten Strand, am westlichen Ende der Ocho Rios Bay, wurden Hotels gebaut, direkt davor liegt der Pier an dem die riesigen Kreuzfahrtschiffe anlegen.

 

In Jamaika lag die Carnival Victory an der Pier von Ocho Rios.

Die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in 'Ochie' sind die Dunns River Falls. Zu hunderten werden hier die Touristen jeden Tag vom Hafen aus, in Bussen hingebracht.

Es ist eine gebirgige Insel, deshalb findet sich hier der typische Regenwald der Karibik, der jedoch durch die Verkarstung und die intensive Landwirtschaft stark gefährdet ist. Ansonsten gibt es Trockensavannen, Galerie - und Mangrovenwälder

Wir hatten uns für einen Ausflug entschieden.Wieder selbst organisiert, mit einem Taxi (80 $ für 4 Personen 3,5 Stunden). Unser Taxifahrer brachte uns zuerst nach Fern Gully, einem Regenwald ganz in der Nähe von Ocho Rios. 500 unterschiedliche Farnsorten sind hier beheimatet, die teilweise baumhoch am Strassenrand nach oben wuchern. Einige von ihnen findet man nur hier nur auf Jamaika und sonst nirgendwo auf der Welt.

Kurioserweise herrschten bei der Durchfahrt mit dem Taxi, so schummrige und dunkle Lichtverhältnisse, daß ich schon die Befürchtung hatte, kein einziges brauchbares Foto machen zu können ! Doch unser Taxifahrer, ein echter Jamaikaner, wußte wo die richtigen Lichteinfälle zu finden waren.

Dieser Regenwald offenbarte uns ein ganz neue Seite von Jamaika.

Bei unserer Fahrt durch den Regenwald

Wo ist meine Beute ?

Mit Jamaika, der kleinen Insel in der Karibik, südlich von Kuba,verbindet man hierzulande häufig den berühmten Jamaikanischen Rum, den Kinoerfolg "Cool Runnings", Rasta-Kult und Reggae.

Hier ist auch die letze Ruhestätte (in Nine Mile, nahe seines Geburtsortes), des Robert Nesta Marley - bekannt als (* 6. Februar 1945 in Nine Miles, Jamaika; † 11. Mai 1981 in Miami, Florida) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songschreiber.

Mausoleum von Bob Marley

Er war ein Mitbegründer, sowie der bedeutendste Vertreter des Reggae, den er ab Mitte der 1970er Jahre mit seiner Band "The Wailers International" bekannt machte.
Berühmte Songs von Marley sind I Shot The Sheriff, Buffalo Soldier,

Stir It Up, No Woman No Cry oder Get Up.

Beim Fußballspielen in London, zog er sich 1977 eine Fußverletzung zu, die sich unbehandelt, bösartig entwickelte. Die Diagnose: Krebs. Marley weigerte sich, den Fuß amputieren zu lassen. Erst als er im September 1980 in New York zusammenbrach, ließ er sich eingehend untersuchen. Das Ergebnis lautete: Gehirntumor.
Zwar entschied er sich für eine Behandlung, aber es war bereits zu spät.Eine umstrittene Therapie mit einem Naturheilverfahren, in München, brachte ihm keine Besserung. Auf dem Weg nach Jamaika starb der 36.jährige Marley am 11.Mai 1981 in Miami. Der jamaikanische Premierminister erteilte ihm noch einen Orden, bevor er in einem Mausoleum in Nine Mile, nahe seines Geburtsortes, begraben wurde.

Doch diese Land hat noch viel mehr zu bieten.

Wappen von Jamaika

Mit unserem netten Taxifahrer erkundeten wir weiter die tolle Insel. Er zeigte uns herrliche Gegenden die sonst kein Tourist zu sehen bekam. Wir haben es wahrlich genossen.

Hier macht einkaufen wirklich Spass !

 

Einfach lecker !

Alf, schaust wo´s was zum Nagen gibt ??

Dieses traurige Los ereilte die Touristen, in früheren Zeiten, beim Besuch auf Jamaika, oder ?

Kokosnuß - Köpfer

 

Boh, ist die dick, Mann !

Fritierte Bananen, mhhhh lecker !

Englisch als Amtssprache wird - wenn auch mit karibischem Akzent - von den allermeisten gesprochen. Umgangssprache ist hingegen Patois- ein Kauderwelsch aus Englisch, westafrikanischen Sprachen und Spanisch. Zwei Sätze sollte aber auch der Tourist beherrschen. Zum einen "Yah man", was soviel bedeutet wie "alles klar, ich verstehe dich, einverstanden" und zum anderen "No problem" ("Kein Problem"). Dies verkörpert das entspannte jamaikanische Lebensgefühl, in dem Pünktlichkeit, perfekte Organisation und Zeitdruck, unwichtig sind.

Medizin - Mann ???

Leinen los sollte es um 15.30h heissen. Ein Passagier war leider erkrankt und mußte im Krankenhaus behandelt werden. Er wurde mit dem Flugzeug, zusammen mit seiner Familie, nach Miami geflogen, und konnte die herrlich Reise leider nicht fortführen. Alles Gute noch mal für ihn und seiner Familie.

Um ca 17h würde dann der Anker gelichtet und wir nahmen Kurs auf Miami.

Den Sonnenhut braucht man bei der Hitze schon !

Ablegen in Jamaika

Unser Schiff